Fühlst du dich manchmal energielos und denkst, alles ist dir zu viel? Vielleicht fällt es dir auch schwer, dir selbst zu vertrauen? Mit der Baummeditation und dieser Anleitung kannst du dich mit der Stärke und Energie eines Baumes verbinden.
Hintergrund der Baummeditation
Wenn du dich darauf einlässt, kannst du sehr viel von Bäumen lernen. Ein Baum steht einfach da, standfest, stark und schön. Mit seinen Wurzeln ist er tief mit der Erde verbunden. Die Wurzeln geben ihm Halt und Energie gleichermaßen, transportieren sie doch all die Nährstoffe in den Stamm und die Krone, die der Baum zum Leben braucht.
Bei jedem Wetter, ob kalt, heiß, nass, trocken oder stürmisch: Der Baum steht einfach da. Unterschütterlich. Und das, weil er mit der Erde, mit der Natur verbunden ist.
In dieser Baummeditation mit Anleitung erfährst du, dass auch du als Teil der Natur mit ihr verbunden bist. Doch wir Menschen haben das größtenteils verlernt. Oft nehmen wir uns gar nicht als Natur wahr. Wir achten nicht auf das, was uns nährt, Energie gibt.
Um uns wieder zu erden, mit der Natur zu verbinden, ihre Kraft in uns aufzunehmen durch den Baum, dafür ist diese Baummeditation inklusive Anleitung gedacht.
Vorbereitung der Baummeditation
1.
Komm unter deinem Baum an. Wenn du nicht in der Natur bist, kannst du dich auch an eine Wand anlehnen und dir einen Baum vorstellen.
2.
Nimm zwei tiefe Atemzüge und lehne dich an. Schließe jetzt deine Augen.
3.
Atme ein und mit dem Ausatmen lasse los. Gebe jetzt noch etwas mehr Gewicht an den Baum ab und spüre, dass der Stamm dich hält.
4.
Lass deinen Atem nun in seinem eigenen Rhythmus fließen.
Durchführen der Baummeditation
1.
Nimm jetzt die Geräusche um dich herum wahr. Öffne dich für den Klang der Natur. Was kannst du jetzt, in diesem Moment hören?
2.
Versuche die Geräusche, egal wie sie klingen, nicht zu bewerten oder zu analysieren. Genieße es, in der Melodie der Natur zu baden.
3.
Spüre jetzt deinen Körper. Nimm wahr, wie du hier sitzt und wie dein Rücken den Baum berührt. Lehne dich entspannt an den Stamm und lass dich halten.
4.
Kannst du die Rinde des Baumes spüren? Wie fühlt sich das an? Wie erlebst du diese Verbindung, du und der Baum?
5.
Lehne dich mit jedem Atemzug noch etwas mehr an und gebe mit dem Ausatmen noch etwas mehr Gewicht ab. Lass dich halten. Lass dich tragen und atme.
6.
Lenke deine Aufmerksamkeit jetzt dorthin, wo dein Körper den Boden berührt. Kannst du die Verbindung zum Boden spüren? Kannst du die Erde unter dir wahrnehmen? Wie fühlt sie sich an? Warm oder eher kühl?
7.
Kannst du die Wurzeln spüren, die der Baum unter der Erde ausbreitet? Spüre hin und nimm wahr, wie du verbunden bist.
8.
Lass deinen Atem entspannt fließen – ein und aus. In deinem Tempo. Wie fühlt sich die Verbundenheit mit dem Baum an? Mit der Natur um dich herum?
9.
Löse deine Aufmerksamkeit von deinem Atem und höre noch einmal in die Natur hinein. Was kannst du hören? Genieße den Klang der Natur noch eine kleine Weile.
10.
Vertiefe jetzt wieder deinen Atem und stell dich darauf ein, die Meditation zu beenden.
11.
Öffne nun langsam wieder deine Augen.